Meinungen

23. Oktober 2012, Volkmar Lucius (Manager Bunte Liga Berlin):
Werter bunter Münchner Werner Augustin, ein klasse Buch. Ich lach mich scheckig. ;-).. Ganz großes Kino. Ein Buch muß nicht dick sein um zu erheitern.......

18. August 2012, Stefan Mohme (Manager RBL):
Eine wirklich sehr unterhaltsam Lektüre ist das Buch "Freizeitkicker: Rammler und Alte Herren" von Werner Augustin, ein Urgestein der RBL. Seine Geschichte um sein Team Infratest in der Saison 2001 bis 2003 macht einfach nur gute Laune. Wahre Helden die daduch unsterblich werden, ....

15. Juli 2012, Standardabweichung bei Amazon:
... Weitgehend unbemerkt von Außenstehenden erheben sich Woche für Woche zahllose Fußballverrückte von ihren Sofas um aktiv ins spielerische Geschehen einzugreifen. Ihre anarchiche Grundeinstellung manifestiert sich in der Ablehnung jeglicher Vereinsstrukturen, sonstiger Autoritäten und eines systematischen Trainings. Dennoch bedürfen auch die losesten Zusammenrottungen einer Sozialstruktur. In diese Parallelgesellschaft taucht Augustin beherzt ein, erzählt die großen Dramen des kleinen Fußballs und bringt ganz nebenbei zu Tage was eine Gesellschaft zusammen hält. Die mit Sprachwitz und einem Gefühl für Situationskomik geschriebenen Erzählungen einiger Spiele sind meisterhaft, genauso wie die prägnanten Erklärungen von Fußballregeln. Die Ironie, dass gerade freiheitsliebende Freizeitkicker sich freiwillig in ein weiß umrandetes Grün sperren lassen und zur Organisation dieser 90 Minuten 17 Ämter auf 13 Häupter verteilen ist allerdings eher subtil und zwischen den Zeilen zu finden. Dieses Buch ist meines Wissens das erste Werk über Freizeitfußball und deren Protagonisten. Es sollte somit unbedingt zur Pflichtleküre all jener werden. Darüber hinaus spricht es mit Sicherheit Leser an die die Geschichten des Alltags lieben, vor allem wenn sie in den skurrilen Ecken spielen. ...

14. Juli 2012, El Tran bei Amazon:
... Die Geselligkeit vor und nach dem Spiel ist wichtiger als das Spiel selbst. Mangelndes Talent oder zunehmendes Alter (oftmals auch beides) hemmen die Qualität des sportlichen Vortrags, der mäßige Fitnessstand führt nicht zu einer Verbesserung. Zum Teil derbe Umgangsformen und großer Hang zum Alkohol. Das ist - aus meiner Erfahrung - größtenteils richtig, aber es gibt noch andere Charakteristika dieser fußballerischen Randgruppe. Die fanatische Liebe zum Spiel, die einerseits die Kritik an der Kommerzialisierung des (Profi-)Fußballs erklärt und andererseits dazu führt, dass vieler dieser Freizeit-Kicker wandelnde Lexika zu Statistiken, Biografien und allerlei Hintergrundwissen des nationalen und internationalen Fußballs seit 1950 sind. Viele dieser Hobby-Kicker sind auch der in organisierten Vereinen üblichen Regeln und Strukturen müde, wollen einfach nur mit Gleichgesinnten ihren Lieblingssport betreiben, dazu fachsimpeln und wetten...  Augustin erzählt in seinem Büchlein die Geschichte einer Firmenmannschaft, die mit wechselndem Erfolg in einer Münchner Hobby-Liga spielt. Absurde und skurrile Erlebnisse in den Niederungen und auf Nebenplätzen des großen Fußballgeschäfts. Leichenfund inklusive. Spieler mit seltsamen (Spitz-)Namen treten gegen den Ball und gegen Mannschaften mit noch merkwürdigeren Namen an. Manchmal wird gewonnen, meist verloren, doch das erscheint nicht so wichtig, denn die Spielnachbetrachtung ist doch das eigentlich wichtige.
Fazit: Gelungener Einblick in eine Szene, in der Fußball nicht immer sehenswert, aber immer ehrlich ist. Augustin deutet am Ende eine Fortsetzung an (Buch endet 2003), vielleicht gelingt ihm in Teil 2 eine noch stärkere Herausarbeitung der Mannschaftmitglieder und ihrer Eigenheiten.
27. Juni 2012, Gattuso bei Amazon:
...Es gibt nicht viele gute Bücher über Fußball, geschweige denn über Freizeitfussball. Augustin kennt die Szene wie wenige andere. Seine Anekdoten, gesammelt im Laufe mehrere, man darf getrost annehmen oft genug entbehrungsreicher Jahre als aktiver Hobbykicker, entbehren weder der hier fein gesetzten situtionalen, da unfreiwillig sprachlichen Komik, aber auch nicht der dosierten Tragik ohne die kein Band ueber Ballsportarten auskommen kann. Es gibt keine, na ja, wenige Idées Reçues, keine Sozialkritik, keine Wiener Quacksalberei und keine haltlosen Thesen. Warum war Handke falsch beraten als er von der Angst des Tormanns beim Elfmeter schwadronierte? Augustin hat die Antwort und vieles mehr. Wer hier nicht zugreift hat da nichts verloren wo es weh tut. ...

1 Kommentar:

  1. Hallo Werner
    Ich habe nur mal die Leseprobe gelesen und bin mit lauter schmunzeln nicht mehr fertig geworden. Echt geil das Buch und total realistisch. ich habe es mir soeben gekauft und freue mich schon wenn ich es in Händen habe. Weiter so.
    Mfg Joe ( Organisator Sauwald-Championsleague)

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