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In den Hackney Marshes spielen jeden Sonntag Freizeitkicker und dies seit 1881. An einem gewöhnlichen Sonntag finden dort mehr als 100 Spiele statt. In dem riesigen Areal sind 88 Fußballplätze vorhanden. Wer mal in London weilt, sollte sich dieses Spektakel angucken. Dagegen verblassen die deutschen Ligen etwas:
Die RBL ist die größe Vereinigung von Freizeitfußballern in Deutschland. Mehr
als zweihundert Mannschaften
spielen im Großraum München jedes Jahr um Aufstieg, Abstieg oder auch nur um
die pure Bedeutungslosigkeit. Stefan Mohme hat diese Gemeinschaft gegründet und bis heute mit unglaublichem Engagement ausgebaut. Josef Klüsener hat die Datenbank im Internet entwickelt, ohne die eine Organisation von mehr als zweihundert Mannschaften nicht möglich wäre.
begreift Fußball als wichtigen Teil der Alltagskultur und bietet eine einzigartiges Forum für die Verortung des Fußballs im gesellschaftlichen Kontext. Aktuelle Erscheinungen aus den Bereichen Musik, Literatur und Film zum Thema Fußball werden besprochen oder vorgestellt. Höhepunkt eines jeden Jahres ist die Wahl zum Fußballbuch des Jahres. Die führende Seite zum Thema Fußball und Kultur in Deutschland.
Die Freizeitkickerszene in Regensburg und Umgebung hat sich als 'Bunte Liga' organisiert. Etwa 30 Mannschaften spielen in drei Ligen um die goldene Ananas. Der Name ist Programm. Die engagierte Organisatorin Claudia Bernhard setzt auf ein Miteinander von Kulturen, Hautfarben und Religionen gemäß dem Motto 'Integration durch Sport'. Die Mannschaften spielen ohne Rechtsaussen.
Die bunte Liga in Freiburg ist eine der ältesten Freizeitkickerligen und eine Keimzelle der alternativen Fußballkultur in in Deutschland. 22 Mannschaften spielen in zwei Ligen um die Ehre und die Mannschaften haben so blumige Namen wie Rote Socken, Kämpfende Herzen oder Vorwärts Bethlehem.
Die BuLi gibt es seit 2003. Heute spielen dort rund 40 Mannschaften mit einzigartigen Namen wie Spree Gurken, Halbe Lunge oder Rentner Drops. Eine Besonderheit: Die Spiele werden ohne Schiedsrichter ausgetragen, aber mit Schienbeinschützer.
Diese Freizeitliga existiert bereits seit 1990. Zur Zeit spielen dort etwa 50 Mannschaften in sechs Ligen, alle aus der Region des Erzbistums Berlin. Die Spiele werden auf Kleinfeld ausgetragen mit max. 7 Spielern incl. Torwart. Interessant: die Abseitsregel wurde abgeschafft.
Frankens größte und beliebteste Freizeitkickerszene für Nürnberg und Umgebung. Das Motto: 'Hauptsache Kicken'. Auch hier ist die dritte Halbzeit wichtiger wie ersten beiden. 36 Mannschaften spielen in drei Ligen um Aufstieg, Abstieg und Meisterschaft.
Berlin ist eine Hochburg des Freizeitfußballs. Die Anfänge des Verbands für Freizeitfußball in Berlin reichen bis in die 60-Jahre des letzten Jahrhunderts zurück. Heute ist dieser Verband in Berlin in seiner schieren Größe beeindruckend und aus der Szene für Freizeitfußball nicht mehr weg zu
denken. Es spielen rund 150 Mannschaften auf Groß- und Kleinfeld und in allen Altersklassen.
Freizeitkicker sind auch in bedeutendem Umfang in regionalen Firmenligen organisiert. Die größte ihrer Art in Deutschland dürfte der Betriebssportverband Hamburg sein. Knapp 200 Mannschaften nehmen am Spielbetrieb teil und nicht nur die Stadtreinigung, der Zoll oder die Feuerwehr.
Hier treffen sich die autonomen Freizeitkicker Hamburgs. Es spielen: Die Gummibärenbande gegen Silbersack St. Pauli. In fünf Ligen geht es ums Überleben oder um den Aufstieg. moin,moin.
Schon seit 20 Jahren existent, ist die Wilde Liga in Bremen eine schnuckelige Kleinliga mit urwüchsigen Gesellen, Mannschaftsnamen und zwei Ligen. Die Mannschaft von Interruptus Connection gibt den Ton an, wenn nicht gerade Harpune Poseidon oder Höttges Erben was dagegen haben.